„Dirty John“

Dirty John

Dirty John ist eine spannende und unterhaltsame Serie mit Aufklärungscharakter. Sie soll veranschaulichen, weshalb manchmal an den Warnungen vor fremden Menschen aus dem Internet doch etwas dran ist. Die Serie beruht auf einer wahren Geschichte, die sich tatsächlich so oder so ähnlich von 2014 bis 2016 in den USA ereignete. Die Mini-Serie erschien 2018 unter der Regie von Jeffrey Reiner.

Inhalt von Dirty John

In der Geschichte lernen sich die erfolgreiche Innenarchitektin Debra Newell und der sich als Anästhesist ausgebende John Meehan über eine Dating-Plattform kennen. Nach kurzer Zeit heiratet das frisch verliebte Paar spontan in Las Vegas entgegen der Ratschläge von Debras Töchter, die John von Anfang an misstrauisch gegenüber stehen.

Schnell beauftragen die Töchter einen Privatdetektiv, der fragwürdige Informationen über John herausfindet. Neben mehrfachen Straftaten, einstweiligen Verfügungen gegen ihn, einem Gefängnisaufenthalt und Medikamentenmissbrauchs fällt die künstliche Fassade des scheinbar sympathischen John. Trotz dieser schockierenden Wahrheit über seine Vergangenheit schafft es John Debra erneut in seinen Bann zu ziehen und sie beinahe vollständig von Ihrer Familie abzukapseln. Gleichzeitig schikaniert er Debras Töchter auf hinterlistige Art und Weise während er sich vor Debra nichts von Alle dem anmerken lässt.

In einer turbulenten und zugleich zugespitzten Schlussphase der Serie stellt sich Debra nun doch endgültig gegen John und will die Scheidung. Der mittlerweile von der Polizei gesuchte und unberechenbar gewordene John stalkt und attackiert die Familie mit seinen Psycho-Spielchen aufs Äußerste. Ein dramatisches Ende ist vorprogrammiert…

Für wen ist die Serie geeignet?

Die Mini-Serie Dirty John richtet sich grundsätzlich an alle, die spannende und mitreißende Serien mögen – Nervenkitzen ist hier garantiert! Die auf einer wahren Begebenheit beruhenden Geschichte wird sehr gut nacherzählt und baut eine gesunde Spannung mit leichter Suchtgefahr auf. Dennoch stellt sie keinen allzu großen Anspruch an die Zuschauer und ist leicht nachzuvollziehen. Komplexere Zusammenhänge oder Szenen, in denen sich der Zuschauer seinen eigenen Teil denken muss, bleiben aus. Der Grund für die Verfilmung dieser dramatischen Geschichte ist ihr Aufklärungscharakter: Die Botschaft, fremden Menschen aus dem Internet nicht blind zu vertrauen, wird in Dirty John gut vermittelt.

Hinterlasse einen Kommentar